Durch den erfolgreichen Start ins Jahr 2024 rucken die Bayern bis auf einen Punkt an Tabellenfuhrer Bayer 04 Leverkusen heran. Die Werkself kann am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg erneut vorlegen, die Bayern haben ihrerseits noch ein Nachholspiel gegen Union Berlin in der Reserve.

Die Atmosphare im Munchner Stadion war vor Spielbeginn gepragt vom Gedenken an die am vergangenen Sonntag verstorbene Klub-Legende Franz Beckenbauer. Mit Plakaten und Transparenten ehrten die Fans den Mann, der den FC Bayern Munchen zu drei Titeln im Europapokal der Landesmeister sowie vier deutschen Meisterschaften gefuhrt hatte: >>Die Lichtgestalt geht auf die letzte Reise - Ruhe in Frieden, KaiserDanke, Franz

Auch Hoffenheim mit Chancenwucher, Musiala legt nachNoch komfortabler konnten die Bayern das Ergebnis zunachst gestalten. Stanley Nsoki war schnell genug, um Thomas Muller nach einem langen Zuspiel Manuel Neuers noch zu stoppen (26.), Raphael Guerreiro scheiterte aus spitzem Winkel an Oliver Baumann (37.), dem vermeintlichen 2:0 durch Sane ging eine Abseitsstellung von Vorlagengeber Harry Kane voraus (56.).

Hoffenheim kam lange kaum vors Tor, dazu hauften sich die individuellen Fehler und die Ballverluste in der eigenen Halfte. Nach einem solchen liess Musiala einen Schuss aus der Mitteldistanz an den Pfosten krachen (58.).

Die Chancenverwertung hatte sich beinahe geracht, als Maximilian Beier im Funfmeterraum der Bayern zum Kopfball kam. Manuel Neuer rettete mit einem starken Reflex (62.). Auch im Eins-gegen-Eins gegen Andrej Kramaric blieb Neuer Sieger (64.). Wenig spater ware dann auch Neuer chancenlos gewesen, aber Beier setzte einen Volleyschuss aus acht Metern nur an die Oberkante der Latte (66.).

Hoffenheim liess seine starken funf Minuten ungenutzt, Musiala zeigte sich erneut eiskalt und kombinierte einmal mehr mit Sane. Nach einem Doppelpass mit seinem Nationalmannschaftskollegen tauchte der 20-Jahrige im Hoffenheimer Strafraum auf und schob uberlegt ein (70.). Musiala schraubte seine Saison-Ausbeute in der Liga so von drei auf funf Tore und zeigte seinen wohl besten Auftritt in der laufenden Spielzeit, nachdem ihn in der Hinrunde wiederholt Verletzungen aus dem Rhythmus gebracht hatten.

Promel muss runter, Kane trifftAls Promel nach einem uberharten Einsteigen gegen den eingewechselten Mathys Tel mit Gelb-Rot vom Platz musste (74.), war bei der TSG endgultig die Luft raus. Kanes 3:0 aus Mittelsturmerposition machte das Ergebnis noch deutlicher (90.+1). Hoffenheim steht trotzdem noch auf Platz sieben, in Schlagdistanz zum internationalen Geschaft.